Heute geht es weiter mit Nr. 3 des Albums – Riese!
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Kurios: Bevor ich nach Neuseeland flog, fragte ich mich, wie dieser einzelne Berg an den Osten der Nordinsel gelangte. Auf der Karte sieht man ihn fast geometrisch perfekt hingesetzt. Wer weiß, wer den aus der Erde drückte. Nichts groß planend, wollte ich dorthin. Wo kommt dieser einsame Berg her?
Die Geschichte: Nachdem ich in Neuseeland ankam, den Mietwagen aus Wellington holte und mich quiekend an den Verkehrt-Verkehr gewöhnt hatte, rauschte ich durch meine ersten Kilometer Kiwiland. Wahnsinn. Natur, Erde, Hügel, völlig unberührt. Gigantisch. Nach einigen hundert Kilometern erreichte ich Stratford, fand einen Zeltplatz und lagerte dort. Am nächsten Morgen los. Hinauf auf diesen Berg, ich lief die Pfade entlang und geriet in unwirtliche Höhen. Irgendwann zurück auf einem Parkplatz in guter Höhe, schaute über das Land, weit am Horizont der Ozean und saß herum. Dort hatte ich sofort den Texteinfall und die Musik für den Riesen – den einsamen Berg im Osten der Nordinsel Neuseelands.
Der Text: Ist eine Verwandlung von Natur in eine Person. /Die Menschen hier vor langer Zeit/ schauten nur zu dir/ wenn ein Wunder entzeiht/ ihr Gefühl dafür/ was die Welt lebend hält/ Weil du schon lang thronst hier/ Die Anbetung eines Naturgottes aus alter Zeit. Der Riese, der den Menschen bannt‘.
Die Musik: Stapft dunkel und tief vor sich hin, lichtet sich kurz vor Ende in einer ruhigen Bridge und besiegt den Hörer zum Schluss mit purer Kraft.