Hallo,
im November hätten wir ‚statlant‘, mein instrumentales Jazzkonzert, im Schlot gespielt. Das Konzert ist auf den 14.02.22 verschoben. David Johannes Louis Guy, Dominik Sell, Thibault Falk und ich trafen uns kurzerhand auf eine Probesession.
Schon vor Jahren hatte ich die Grundzüge, die Außenlinien, eines Stücks im Ohr. In den Straßen der Stadt, an den Ecken und zwischen Wohnhäusern beschaulich, sieht man das emsige Treiben hinter den großen und kleinen Fenstern. Die Kaffeemühlen brummen, die Dampfdüsen zischen. Geschirr, Duft. Das findet man in der Märkischen Schweiz genauso wie in den Straßen von Barcelona oder in beschaulichen Strandstädtchen an der Südküste Australiens. Bisher hatte ich noch nicht die Geburtsstunde, die Erfindung, des ‚Cafés‘ an sich herausgefunden. Aber nach all den Jahren fühlt es sich für mich so an, als begleitet und veredelt die kulturelle Erfindung ‚Café‘ unser Erwachsenenleben ganz wundersam. Was wäre die Welt ohne Cafés?
Haben wir die Zeit und gönnen uns den Luxus, einmal aus dem Tag auszusteigen, zu dösen, wie eine Katze im Sessel. Da sitzen wir dann und stieren durchs Fenster auf das Land oder die Straße und steigen einmal aus. Lassen den Tag gehen. Nicht ohne Stift und Papier. Vielleicht zerteilt ein Laubbaum das Sonnenlicht und schattiert das Straßenleben. Ist es nicht die ehrlichste, selbstloseste Art, erwachsen eine Zeit des Tages so elegant be-geistert zu verträumen?
Ich glaube, ihr habt sie wie ich – Die besten Orte für unseren weltenbummelnden Geist. Und dann geht man weiter und sagt später ‚…ach das war gerade eben, im Kaffee Korner…‘.Und so nannte ich ein Stück, das wir aufgenommen haben. Quality time Dominik, Thibault und David!
Viel Hörfreude mit ‚Gerade eben, im Kaffee Korner‘ — Einem Stück in dem viel Herzblut für Träumerei, Gelassenheit und Muse fließt.
M
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